Georg-Fahrbach-Weg 1. Etappe, Ingelfingen-Criesbach bis Öhringen
Mittel
"Wo Götz lernte und Grafen jagten"
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Wegmarkierung
Beschreibung
Sehens- und Wissenswertes:
In der Alten Kelter in Criesbach gibt es eine Georg-Fahrbach-Ausstellung. Das im nahen Ingelfingen anno 1701 errichtete Schloss der Grafen von Hohenlohe befindet sich seit 1962 im Besitz der Stadt und dient seit der Sanierung 1984/1985 als Rathaus. Nebenan der »Schwarze Hof«, ein bemerkenswertes Stadtadelshaus und das Muschelkalkmuseum Hagdorn. In den Weinbergen das Ingelfinger Fass. Es gilt als das zweitgrößte Holzfass Europas und beherbergt ein Weinbaumuseum.
Dominierend in Niedernhall die Laurentiuskirche und das Götzenhaus. Mit seiner Renaissance-Malerei im Fachwerk ist das Gebäude ein Blickfang. Hier befand sich die Lateinschule, die Götz von Berlichingen besuchte.
Das frühere Jagdschloss Hermersberg befindet sich in Privatbesitz. Eine Besichtigung ist nicht möglich.
Die beiden Türme der Großen Kreisstadt Öhringen sind weithin sichtbar. Mittwochs und samstags ist Markttag im Herzen der Residenzstadt. In Öhringen gibt es das Weygang-Museum, das Auto- und Motorrad-Museum mit dem Museum für modernes Glas, sowie das Turm-Museum auf dem Blasturm der Stiftskirche. Auch das Obere Tor und die historische Messerschmiede Werkstatt Pflaumer sind sehenswert.
Wegbeschreibung
Am Ortseingang des Ingelfinger Stadtteils Criesbach steht das schmucke Schild „Weinort Criesbach“. Zum Parkplatz fährt man links in die Teichstraße beim Kindergarten. Dann zurück zur Kelter, wo gegenüber der Hinweis zu lesen ist „Georg-Fahrbach-Weg (Criesbach - Stuttgart), Georg-Fahrbach-Eiche 2 km“. Dem roten Balken folgend hinauf in die Weinberge. Auf halbem Wege zum Sattel bietet sich ein Rastplatz an, mit Bank und schöner Aussicht aufs Kochertal. Danach zur Sonnenberghütte. Hier haben Sie einen Panoramablick von Niedernhall bis Künzelsau.
Ein Wiesenweg führt zum Criesbacher Sattel (40 Minuten seit der Kelter). Hier befindet sich ein Rastplatz mit Tisch und Bänken. Gleich in der Nähe ein Parkplatz und eine Bushaltestelle. Hier oben steht die Georg-Fahrbach-Eiche. Eine Tafel mit Inschrift erinnert an Georg Fahrbach, sein Leben und Wirken. Auf der Hinweistafel für Wanderer steht: Niedernhall 3 km, Hermersberg 6 km.
Zwischen Wald und Reben hinunter nach Niedernhall. Durch die Innenstadt und hinauf zum Neubaugebiet Giebelheide, vorbei an Hermersberg. Anschließend beginnt der Wald und der Weg führt hinab ins Kupfertal. Die Kupfer wird über einen Steg überquert (Schwarzer Steg).
Durchs ruhige Waldtal der Kupfer entlang. Ein steiler Aufstieg, und dann ist Wohlmuthausen erreicht.
Zwischen fruchtbaren Feldern in Richtung Orbachshof. Kurz davor lädt eine Baumstammbank zum Rasten ein. Abwärts ins Salltal. Der kleine Bach wird in einer Furt durchquert. Nebenan befindet sich auch ein Steg für Hochwasserzeiten. Aufwärts zu einer Obstanlage (Pflaumen). Danach und vor dem Wald auf dem Schotterweg rechts abbiegen. Gerade aus in ein Waldstück. Nach dem Wald links durch eine liebliche Feldflur, über die Kreisstraße 2349 in Richtung Haberhof. Der Weg steigt leicht an, führt über den Hirschbach, an Kleinhirschbach vorbei. Vor Weinsbach eine Schafscheune und kurz danach ein Rastplatz unter alten Bäumen, mit Tisch und Bänken. Durch Hohenlohe führt die Autobahn Heilbronn - Nürnberg. Diese wichtige Lebensader wird nach Weinsbach unterquert. Nach einem Aussiedlerhof eine Sitzgruppe unter Bäumen.
Der Wegmarkierung folgend nach Öhringen in den Brechdarrweg und dann zum Hauptbahnhof. Vom Marktplatz ist es hinter dem Schloss nicht weit in die grüne Lunge der Stadt, den Hofgarten. In der gepflegten Parkanlage mit altem Baumbestand, befindet sich in kleines Tiergehege. Baulich geprägt wird der Marktplatz durch das Schloss und die doppeltürmige, über 500 Jahre alte Stiftskirche.