"Vicus Aurelianus" – das römische Öhringen. Der 555 km lange Obergermanisch-Rätische Limes, einst die Grenze des Römischen Reiches, führte auch durch das heutige Öhringen. In der Römerzeit, als der Limes errichtet und hier zwei Kastelle gebaut wurden, nannte man die Siedlung Vicus Aurelianus. Diese Zivilsiedlungen, die sich in der Nähe der Militäranlagen entwickelten, waren nicht nur Versorgungszentren für die Soldaten, sondern auch blühende Gemeinden mit Handwerkern, Händlern und Familien. Vicus Aurelianus war somit ein wichtiger Knotenpunkt römischen Lebens in der Region und zeugt bis heute von der kulturellen und historischen Bedeutung des Limes für die Stadt Öhringen.