Jüdisches Öhringen
Was Sie erwartet
Lernen Sie die jüdischen Bräuche, die Lebensweise und den jüdischen Humor bei einem Rundgang durch die Öhringer Innenstadt kennen. Bereits im Mittelalter lebten Juden in Öhringen.
Durch die Beschuldigung, die Pest verursacht zu haben, wurde die Synagoge in der Altstadt zerstört und die jüdische Gemeinde 1348/49 vollkommen ausgelöscht.
Im Jahr 1806 wurde das Fürstentum Öhringen dem Königreich Württemberg durch Napoleon zugeordnet und somit galten auch für die Hohenloher Juden die Reformgesetze, welche die jüdische Bevölkerung, über 50 Jahre hinweg, schrittweise den christlichen Untertanen gleichstellten. Im Jahr 1889 war die Zahl der jüdische Mitbürger auf 180 Personen angewachsen und unter Beteiligung der Honorationen wurde im umgebauten Gasthof „Sonne“ in der Unteren Torstraße eine Synagoge eingeweiht. Im Jahr 1911 wurde ein jüdischer Friedhof angelegt. Von 1933 bis zum Jahre 1941 wurde die jüdische Gemeinde erneut durch die Nationalsozialisten vollkommen ausgelöscht. Die 40 Stolpersteine sollen an das jüdische Leben in Öhringen erinnern und dem Vergessen Einhalt gebieten.
„Geschehene Dinge lassen sich nicht ändern, aber man kann dafür sorgen, dass sie nicht wieder vorkommen.“ Anne Frank, 7. Mai 1944
Hinweise für Teilnehmer
Teilnehmer
Max. 25 Personen